Auf den Lehrpfaden des Naturparks gibt es viel zu entdecken und zu lernen, denn die Lehrpfade begeistern mit interessanten Informationen und einer wundervollen Landschaft. Schließlich lernt es sich in der Natur mit allen Sinnen am besten.
Besonders entspannend ist dabei besonders für die Eltern, dass die Lehrpfade sehr gut ausgeschildert sind. So können die Kinder selbstständig auf Entdeckertour voraus gehen und die Eltern ruhig hinter her spazieren.
Zu einigen Lehrpfaden steht bereits begleitendes Material zur Verfügung. Spannende Rätsel und Aufgaben laden zu interaktiven Auseinandersetzung mit den Themen ein.
Adelshofen/Ohrenbach/Simmershofen/Uffenheim
das Hegereiterland - beschilderte Wanderwege und mehr
Die Freie Reichsstadt Rothenburg ob der Tauber hatte im Mittelalter rings um ihre Stadtmauern herum Landbesitz, die sogenannte "Landwehr". Zum Schutze dieses Landbesitzes, der eine Fläche von 397 km² mit 183 Ortschaften ausmachte, wurde im Norden und Westen eine 62 km lange, zum Teil noch heute sichtbare Wallanlage, die Landhege, von Menschenhand errichtet. Im Osten bildete die bewaldete Frankenhöhe die natürliche Grenze gegen das Hinterland und Eindringlinge von außen. Der Hegereiter bewachte das Land und die Grenzen. Zu diesem Zweck ritt er mehrmals täglich auf dem Hegewall, also der Landhege, sein Gebiet ab. Er hob den Wegezoll für die Freie Reichsstadt Rothenburg ein und wohnte in den Landtürmen, die teilweise noch heute in den Dörfern, wie in Großharbach, zu sehen sind.
Der Verein Hegereiterland e.V. hat 7 Rad- und/oder Wanderwege zu verschiedenen Themen beschrieben, die vor Ort markiert wurden. Die Gäste begeben sich auf die Spuren der Hohenloher, der Wasserbewohner, des Hegereiters, der Kelten, des Weins oder erleben den Glaubensweg oder den Großen Radrundweg. Informationstafeln an den Wegen geben Informationen über vielfältige Themen.
Mehr Informationen oder Kartenmaterial erhalten Sie unter www.hegereiterland.de oder www.glaubensweg.de
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Ansbach
Natur- und Waldlehrpfad Ansbach
Im Gebiet der Stadt Ansbach wurde nördlich des Ortsteiles Neuses in einem reizvollen Landschaftsbereich am Eulengraben an den nördlichen Rezathängen ein Natur- und Waldlehrpfad errichtet.
Er hat eine reichhaltige Ausstattung mit fotoreichen Erläuterungstafeln zu natürlichen Gegebenheiten und Erfordernissen etc. vornehmlich auch zu Pflanzen und Tieren, die bei uns vorkommen oder vorkommen könnten oder sollten.
Der Pfad mit einer Gesamtlänge von ca. 4 km ist naturnah gestaltet, dem Gelände angepasst und liegt nur zum Teil auf befestigten Wegen, ein großer Teil führt über Waldpfade und „über die grüne Wiese“. Da auch Stufen sowie eine große Treppe vorhanden sind, ist er leider nicht für Gehbehinderte / Rollstuhlfahrer geeignet.
Der Beginn des Lehrpfades liegt an einem PKW-Parkplatz am Schleifweg, neben dem Schulzentrum Ansbach Nord.
Mit dem ÖPNV ist er vom Bahnhof Ansbach oder vom Schlossplatz aus mit der Bus-Linie 754, Haltestelle Berliner Straße (oder Schulzentrum Nord) erreichbar.
Information: Stadt Ansbach, Umweltamt, Nürnberger Straße 32, 91522 Ansbach
Tel. 0981/ 51 398, Homepage: www.ansbach.de
Ansbach
Erlebniswelt "Grüner Pfad" in Egloffswinden bei Ansbach
Pflanzenschau und Gastlichkeit im Grünen
Auf dem Grünen Pfad können Sie rund 100 verschiedene Nutz- und Kulturpflanzen kennen lernen, teilweise Arten, die in Vergessenheit geraten sind: Getreidearten, Hirsearten, Kartoffelsorten, Kräuter, Exotisches aus der Ferne.
Kaffee und Kuchen oder eine Brotzeit gibt es im Biergarten im Grünen. Ab August können Sie auf den Hirsefeldern selbst Vogelfutter ernten. Führungen für Gruppen durch die Pflanzenschau, auch Themenführungen, z.B. Brot, Kräuter, Kartoffeln sind möglich. Als besonderen Abschluss: Bierprobe im Getreidefeld (Gersten-, Weizen-, Roggen-, Dinkel-, Emmer- und Hanfbier).
Der Grüne Pfad ist auch ein spannenden Ausflugsziel für Kinder: Pflanzen "begreifen", Kühe und Kälber erleben, Damhirsche beobachten, Bauernhof erkunden, Kartoffeln buddeln, Lagerfeuer, Grillhütte, ...
Biergarten: Anfang Juli bis Erntedank
Öffnungszeiten: Sa. u. So. ab 14.00 Uhr
Anmeldung für Gruppen: Familie Heubeck, Egloffswinden 23, 91522 Ansbach, Tel.: 0981/ 85 783, Fax: -48 75 794, pfad-egloffswinden@freenet.de , www.gruener-pfad.net
Colmberg
Eichenwaldweg
Neben der Burg Colmberg prägt ein eindrucksvoller – über 200 Jahre alter Eichenwald – den Lehrberghang um den Markt Colmberg. Während viele Eichenwälder im 19. Jahrhundert durch Nadelwälder ersetzt wurden, blieb der Colmberger Eichenwald am Heubuck und Lochrangen erhalten, weil die Colmberger Wert darauf legten, ihre Schweine in einen Wald mit vielen Eicheln zu treiben.
Der Colmberger Eichenwaldweg ergänzt das Informationszentrum des Naturparks Frankenhöhe auf dem Kirchberg, das Wissenswertes über den Naturpark zeigt.
Auf der Strecke informieren Tafeln über die Lebensgemeinschaft Wald als naturnahen Bereich und die Erhaltung und Bewirtschaftung des Waldes als wichtigen Beitrag zum Umweltschutz. Neben den Informationen zum Wald werden Huteichen und Hutungen als landschaftsprägende Elemente in den Lehrpfad einbezogen. Außerdem weist der Waldlehrpfad auf den Lehrbienenstand der Colmberger Imker, den Jakobsweg und die St. Ursulakirche hin.
Ausgangspunkt: die Sankt-Ursula-Kirche am Kirchberg
Weitere Informationen: Markt Colmberg
Diebach
Deutschlands kleinstes Schäfereimuseum in Unteroestheim
Wenn Sie auf dem Gemeindewappenweg der Gemeinde Diebach im Ortsteil Unteroestheim den Rundweg "NIXE" wandern, haben Sie die Möglichkeit, das kleinste Schäfermuseum Deutschlands zu besichtigen. Ein liebevoll restaurierter Schäferskarren beherbergt auf 4,3 qm Deutschlands kleinstes Schäfermuseum. Hier erleben Sie hautnah, wie die Schäfer in vergangenen Zeiten lebten und arbeiteten.Das Schäfermuseum befindet sich "Am Mühlbuck", inmitten einer wildromantischen Hutungsfläche, umgeben von alten Wacholderbüschen. Das kleine Schäfermuseum kann am Wochenende von 09:00-18:00 Uhr besichtigt werden. Weitere Informationen gerne unter: Tel.: 09868-5714 (Karlheinz Hornung) oder Tel.: 09868-845 Landgasthof Schwarzer Adler.
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Flachslanden
Naturerlebnispfad
Am westlichen Ortsrand von Flachslanden, am sog. "Rossweiher" - in der Nähe von Schule und Kindergarten - ist mit sehr viel ehrenamtlichen Engagement ein Erlebenispfad rund um die Natur vor Ort entstanden.
Hier können nicht nur die unterschiedlichen Gesteinsarten, Bäume und Sträucher erkundet werden, sondern auch die Fährten von heimischen Wildtieren und ein Insektenhotel.
Mehr Informationen unter www.flachslanden.de
Flachslanden
Obstlehrgarten
Obstanbau im nördlichen Landkreis Ansbach. In der rekultivierten Deponie im OrtsteilRuppersdorfin Richtung Rügland, wird dem Besucher auf der etwa 0,8 ha großenAnlage, die Vielfalt der verschiedenen Obstsorten näher gebracht. Schwerpunkt ist der eingefriedete Bereich mit den unterschiedlichsten Wurzelunterlagen und Erziehungsformen für den Kleingartenbereich.
Nähere Information: www.vgl-flachslanden.de
Auf den Petersberg haben sich auch einige selten gewordene Tierarten zurückgezogen. So kann man oft den Schwalbenschwanz beobachten oder die Kreuzkröte bzw. den Hirschkäfer finden. Man hört den Wendehals, die Heidelerche, den Neuntöter und den Feldschwirrl nicht nur an der Vogelstimmentafel rufen sondern kann sie sogar in der Natur studieren.
Der Petersberg ist auch ein „sagenhafter“ Berg. Es existieren Sagen; so u.a. die Sage vom Schatz im Petersberg und die Sage vom unterirdischen Gang von der Kirch St. Kilian in Marktbergel zum Petersberg. Lassen Sie sich doch mal verzaubern!
Auf dem ca. 3,5 km langen, erlebnisreichen aber auch manchmal mühevollen Weg (ab Station 5 empfiehlt sich festes Schuhwerk) werden alle Lebensräume des Petersberges besucht und in 15 Stationen auf bunten Tafeln erklärt und erlebbar gemacht (u.a. Heckentunnel, Wetterstation, Summstein, Hängematten). Hier können Sie sich den Flyer anschauen und auch ausdrucken.
Ausgangspunkt ist der Parkplatz am Sportplatz direkt an der B13.
Weitere Informationen: Markt Marktbergel, Ansbacher Straße 1, 91613 Marktbergel, Tel.: 09843/ 95 910
Mehr Informationen erhalten Sie unter www.marktbergel.de und www.zenntal.de - stöbern lohnt sich.
Obernzenn
Der Fischereilehrpfad um den See
Auf 10 informativen Tafeln entlang des barrierefreien Wanderweges rund um den Oberzenner See erfahren Sie viel wissenswertes um den Fischbesatz, den Lebensraum und die Gewohnheiten sowie deren Nahrungsvorlieben.
Weitere Informationen unter obernzenn.de unter "Erleben" sowie Hintergrundwissen zu einigen Tafeln beim Landesfischereiverband.
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Die Themen der vier Wegstationen „Geschaffen“, „Leiden“, „Erlösung“ und „Versöhnung“ gehen dem christlichen Glaubensbekenntnis entlang und sind jeweils mit einem dreieinhalb Meter hohen Symbolstein aus fränkischem Muschelkalk dargestellt.
Die Stationen liegen in der Flur an ruhigen Orten und laden zum Innehalten ein:
Machen Sie sich auf den Weg – machen Sie sich auf für Gott.
Den als Rundwanderweg angelegten Glaubensweg können Sie zu Fuß, mit dem Rad oder als Busgruppe erleben.
Weitere Informationen: www.hegereiterland.de und www.glaubensweg.de
Ohrenbach
Natur- und Geschichtserlebnispfad in Reichardsroth
Reichardsroth, ein Ortsteil der Gemeinde Ohrenbach, hat eine reiche und bewegte Geschichte, die eng mit dem Johanniterorden verknüpft ist. Die Johanniskirche mit Schlosshof und Torbogen zeugen heute noch eindrucksvoll davon.
Entlang von 35 im Boden eingelassener Steinplatten können Sie diese ereignisreiche Vergangenheit des kleinen Ortsteils und des Landstriches um Reichardsroth chronologisch begehen. Anhand mehrerer Informationstafeln werden zusätzlich die naturräumlichen und kulturgeschichtlichen Besonderheiten anschaulich dargestellt.
(Die Zollstation – Die drei Seen – Die Johanniter – Die Kommende). Der ausgewiesene Weg ist barrierefrei gestaltet und ca. 1,5 km lang.
Max Keiler zeigt Ihnen den Weg entlang des Naturerlebnispfades am ehemaligen Wildschweingehege. Erleben Sie den Wald im Galgenholz mit seinen Naturbesonderheiten und der vorhandenen Tier- und Pflanzenwelt. Lernen Sie Greif Wiesenweihe von Reichardsroth kennen, erkunden Sie das unsichtbare Leben im Wald, stöbern Sie im Tagebuch einer Königin und entdecken Sie Pyramiden im Wald.
Individuell und einzigartig wird der ca. 3,5 km lange Weg durch die Einbeziehung der vorhandenen historischen Schätze wie der Rothenburger Landhege, die im Gemeindegebiet teilweise noch gut erhalten und im Galgenholz als Rekonstruktion begehbar ist. Reichardsroth war bis 1525 Sitz eines Zent- und Halsgerichtes, wobei hiermit der Name des Waldstückes geklärt wäre, aber auch die besondere Bedeutung des Ortes verdeutlicht wird. Nehmen Sie sich Zeit für eine erholsame Wanderung in einer abwechslungsreichen Kulturlandschaft, die reich an historischen Sehenswürdigkeiten ist.
Unter www.ohrenbach.de steht Ihnen ein Faltblatt mit dem Wegeverlauf zum Ausdrucken zur Verfügung.
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Trautskirchen im Zenngrund
Naturlehrpfad - hier kann man aber was erleben
Der Rundweg des Naturlehrpfades Trautskirchen führt Sie auf ca. 3 km vom östlichen Ortsrand aus über den Herrschaftswald in den Nordwesten der Gemeinde.
Insgesamt 10 Stationen entlang des Weges vermitteln Ihnen allerlei Wissenswertes zu "Landschaft", "Natur", "Geschichte" und anderem.
Beginn ist am Wanderparkplatz am Badeweiher beim Schützenhaus.
Hinweis: Der Weg des Naturlehrpfades Trautskirchen ist mit Wanderschuhen problemlos zu begehen und bei schönem Wetter für einen unbeschwerten Spaziergang bestens geeignet. Bei feuchter Witterung ist jedoch an einigen Abschnitten etwas Trittsicherheit erforderlich.
Weitere Informationen: Gemeinde Trautskirchen, Rathausplatz 1, 90619 Trautskirchen, Tel. 09107/ 13 93 oder 09107/ 99 79 73.
Mehr Informationen erhalten Sie unter www.trautskirchen.de und www.zenntal.de
Windelsbach
Barfuß- und Naturerlebnispfad
Fühlen, tasten, riechen und hören - ein Erlebnis für alle Sinne!
Insgesamt besteht der neue Barfuß- und Naturerlebnispfad aus 30 Stationen und endet zum Füße waschen am Naturbad Nordenberg.
Der Parkplatz am Waldschwimmbad kann mitgenutzt werden.
Weitere Informationen, Bilder und ein Download des Flyers gibt´s hier: www.windelsbach.de
Wörnitz
Waldklassenzimmer
Das Waldklassenzimmer ist eine umweltpädagogische Einrichtung, zugleich auch ein außerschulischer Lernort, der inhaltliche Anreize bietet, sich mit dem Thema Wald und Natur auseinanderzusetzen.
Am Baumtelefon kann man sehr gut nachvollziehen, wie die Tiere, die in Bruthöhlen leben, erkennen, dass ein Feind den Baum hinaufklettert... Ein kleiner Rundgang im Wald fragt das erworbene Wissen ab, das vorher an Informationstafeln erarbeitet wurde. Anhand von Klapptexten können die Antworten überprüft werden. Verschiedene Bodenschichten sind durch eine Aushebung im Boden deutlich sichtbar gemacht worden. Ein uralter Eichenstamm zeigt seine 237 Jahresringe und "berichtet", was er schon alles "gesehen" hat.
Ein Faltblatt mit Informationen und Fotos erhalten Sie bei den Gemeinden Wettringen www.wettringen-mfr.de und Wörnitz www.woernitz.de.
Wichtiger Hinweis: Im Waldklassenzimmer finden Sie einen hohen Eichenanteil und damit besteht auch die Möglichkeit des Kontaktes mit dem Eichenprozessionsspinners. Auf der Seite der Stadt Stuttgart finden Sie interessante und wertvolle Hinweise zu dieser Schmetterlingsart. Nach einem aktuellen Begang (25.05.2010) durch Fachleute, wird die Gefährdung durch den Eichenprozessionsspinner gering eingestuft. An dieser Stelle erhalten Sie regelmäßige aktuelle Informationen.