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Eine Sonnenwendwanderung mit Herzblut
Über 20 Interessiert lauschten den Erzählungen von Stefanie Roch, die mit dem Naturpark Frankenhöhe zu einer magischen Sonnenwend – Wanderung eingeladen hatte.
Bereits die liebevoll drapierten Gegenstände mitsamt Sonnenwendsträußen und Literatur versprachen ein besonderes Erlebnis.
Gleich nach den ersten Schritten blieben wir stehen. „Wer eine Kräuterwanderung macht, macht bereits nach den ersten Schritten Halt und kommt meist nicht weit…." Wenn die Umgebung passt. Und sie passte, am Weiher in Reichhartsroht.
Beifuß, Schafgarbe, Klee, Johanneskraut, Labkraut. Viele dieser Kräuter sind nicht nur gesund, sondern haben auch magische Heilkräfte. Das wusste man schon von vielen hundert Jahren. Und um das eine oder andere Kraut ranken sich mystische Geschichten.
Nach dem Streifzug entlang von Wiese und Ackersäumen ging es in den Wald. 1000de winzig kleiner Krötenhüpferlinge empfingen uns und zwangen uns zum achtsamen Laufen. Dies war ein unerwartetes Highlight mehr.
Und achtsam wurden auch die Waldpflanzen und ihre Wirkung bestaunt, die uns so selten ins Blickfeld geraten, wie die Engelwurz, der Holunder, die Klette und der Giersch. Und am Wassergraben bewunderten wir Baldrian, Frauenmantel und Mädesüß.
Wieder am Ausgangspukt angekommen, durfte sich jeder ein kleines Sonnenwendsträußchen binden, zum Verschenken oder selber aufbewahren. Einige hatten von den Kostbarkeiten schon einen Strauß gepflückt, der nun das ganze Jahr Haus und Menschen beschützen und bei einem heftigen Gewitter seine besondere Magie entfalten darf.
Zum Schluss gab es noch eine Auswahl Salben und Tinkturen zum Probieren, ein paar Tipps zum Räuchern und einen erfrischenden Holundersirup.
Diese Führung durch die Kräuterwelt der Sonnenwendzeit hat viel Freude gemacht, zum Schmunzeln angeregt und den ein oder anderen auf den „Geschmack“ gebracht.