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Diebach

Einwohner: 1150

Fläche: 22,34 km2

Ortsteile: Diebach, Bellershausen, Oberoestheim, Unteroestheim, Wolfsau

Diebach – eine Gemeinde am Fuße der Frankenhöhe. Besonders spektakulär und bekannt ist das Naturdenkmal „Bodenloses Loch“ im Ortsteil Unteroestheim. Es gehört zu den 100 schönsten bayerischen Geotopen. Viele Mythen und Geschichten ranken sich um die Karstquelle, welche aufgrund der geologischen Begebenheiten, der dortigen Gipskeuperregion, entstand. Der sechs Meter tiefe Quelltopf wirkt so, als gäbe es scheinbar wirklich keinen Boden und es kommt einem gar nicht mehr so unmöglich vor, dass ein Bauer in der Christnacht mit seinem Ross und Wagen dort hinein versunken sein soll … oder gar ein ganzes Schloss. Passend zur Legende der Wassernixen, die laut einer anderen Geschichte dort gewohnt haben sollen, gibt es um Oestheim den Rundwanderweg Nixe, der von wanderfreudigen erkundet werden kann. Auf der Hutefläche „Am Mühlbuck“ entlang des Wanderweges Nixe bei Unteroestheim steht das kleinste Schäfermuseum Deutschlands. In einer 4,3 m2 restaurierten Schäferskarre wird dargestellt, wie Schäfer damals lebten und arbeiteten. Außerdem liegt die Gemeinde Diebach direkt am Radschmetterling und der romantischen Straße, welche weltweit als Ferienstraße bekannt ist und über Würzburg bis nach Füssen führt. Sie wurde nach dem zweiten Weltkrieg gebaut um das Aushängeschild eines freundlichen Deutschlands zu sein. Bis heute ist die Route reich an Kultur, Geschichte und idyllischen Landschaften.