Dietersheim erstreckt sich zwischen den Gemeinden Neustadt an der Aisch und Ipsheim nordöstlich im Naturpark Frankenhöhe. Ziemlich zentral im Landkreis, hat die Gemeinde eine gute Verkehrsanbindung und ist einfach über Bundesstraße oder Bahn zu erreichen. Für Wanderer und Radfahrer gibt es interessante Wege durch die malerische Landschaft des Aischgrundes. Eine Pause dabei kann beispielsweise am 7 Eichen Rastplatz eingelegt werden. Ungewöhnlich umringen 7 Eichen einen Tisch und Bänke, die an einer Hangkante mit Sicht auf das Schweinebachtal stehen. Was sich die Forstleute damals dabei dachten, ist bis heute unbekannt, aber man macht sich fast 200 Jahre später auf jeden Fall immer noch Gedanken darüber. Apropos Schweine und Eichen … Besonders interessant und sehenswert ist außerdem der Eichenhutewald im Ortsteil Dottenheim. Dieser entstand damals durch den Erlass von König Ludwig dem Ersten. Er ordnete an, dass schnurgerade und hainartig Eichen gepflanzt werden sollten. Man sagte damals „An Eichen wachsen die besten Schinken“, denn genau solche Flächen eigneten sich super für die Schweinehaltung – daher auch der Name Hutewald. Heute sind solche alten Eichenbestände rar und ein wichtiger Lebensraum für selten gewordene Insekten wie zum Beispiel dem Hirschkäfer. Ein paar Dottenheimer schlossen sich zusammen und ließen diese alte Tradition der Viehhaltung wiederaufleben. Durch die Schweine wird die wichtige Kulturlandschaft gepflegt und freigehalten und gleichzeitig erhält man ein nachhaltig produziertes Erzeugnis. Nachhaltige Produkte werden auch im Ortsteil Hausenhof produziert. Eine inklusive Lebens- und Arbeitsgemeinschaft stellt in einer eigenen Käserei Käse und weitere Milchprodukte her und verkauft diese im eigenen Dorfladen.