Die Gemeinde Dombühl des Naturparks ist eher klein aber Oho! Rund um Dombühl gibt es seit jeher Schafbeweidung, was vermutlich an den nur schwer zu bewirtschafteten Magerrasen, der steilen Hänge des Sulzachtales liegt. Was nicht schlecht ist, denn Schafhutungen sind wichtige und nachhaltige Kulturlandschaften, die es zu erhalten gilt. Begibt man sich auf eine Wanderung durch die Hutungen, wird man mit einem herrlichen Blick auf Dombühl und das Sulzachtal belohnt. Von dort kann man von weitem die Pfarrkirche St. Veit begutachten, welche mitten in Dombühl auf einem Berg thront. Sie ist eine der ältesten Wehranlagen im mittelfränkischen Raum. Richtet man den Blick nach Osten sieht man das Kloster Sulz im gleichnamigen Ortsteil Kloster Sulz. Ein ehemaliges Prämonstratenserinnenkloster, das heute als Kindergarten genutzt wird. Bei dem anliegenden Waldgebiet an Kloster Sulz, dem Klosterberg, handelt es sich außerdem um ein FFH-Gebiet, in dem sich selten gewordenen Fledermausarten wohlfühlen. Ein weiteres FFH-Gebiet ist das „Feuchtgebiet im südlichen mittelfränkischen Becken“ bei Binsenweiler. Dort gibt es eine Auenwiese, auf der der dunkle Wiesenknopf-Ameisenbläuling noch vorkommt. Dieser ist durch seinen komplexen Lebenszyklus und die hohen Lebensraumansprüche ebenfalls eine selten gewordene Tierart. Für Familien in Dombühl bieten sich besonders der neu geschaffene Erlebnispark „Natur und Teich“ unmittelbar angrenzend an das Naturerlebnisbad an, in welchem man in biologisch und ohne Chlor gereinigtem Wasser baden kann. Auch besonders nützlich ist der S-Bahn Anschluss von Nürnberg über Ansbach nach Dombühl. Und gleich am Bahnhof angekommen, kann man es sich im alten Bahnhofsgebäude, in einem neu ausgebauten Dorfladen und Dorfcafe gut gehen lassen und regionale Produkte genießen.